Die Einladungskarten bilden ein kleines Indianerdorf |
Außerdem haben der Löwenpapa und ich die Vorweihnachtprozente genutzt und haben unsere Playmobil Indianer aufgerüstet und entsprechende Dekoration gekauft. Das neue Spielzeug ist bis zur Feier unter Verschluss geblieben und das bereits Vorhandene wurde beim Aufräumen eingesammelt. Ausnahmsweise durfte das Playmobil im Wohnzimmer Einzug halten.
Yakari und seine Freunde reiten durchs Wohnzimmer |
Wir haben uns überlegt, dass wir mit den Kindern den Kopfschmuck basteln wollen. Jedes Kind erhält einen Streifen bunte Wellpappe, Moosgummi-Klebeteile und eine große Feder. Weitere Federn können bei den verschiedenen Spielen, statt Süßigkeiten, errungen werden, um damit den Kopfschmuck zu erweitern.
Pro Kind habe ich einen 4-5 cm breiten bunten Wellpappenstreifen vorbereitet und jedes Kind erhielt eine Tüte mit der gleichen Anzahl an Moosgummiteilen und einer großen Feder. Da wir mit der Bastelaktion direkt bei der Ankunft der Indianerkinder begonnen haben, hat auch jedes Kind etwas abbekommen und es gab keine Streitereien bei den Federfarben.
Der Kopfschmuck |
Anschließend machte ich mir Gedanken, was und wie die Mitgebsel aussehen, vor allem da die meisten im Sommer in die Schule kommen. Die Wahl fiel auf eine naturfarbene Tüte, die mit einem Freundschaftsarmband, Indianer-Lesezeichen, Indianer-Radiergummi sowie einigen Süßigkeiten befüllt wurde. Abschließend wurde die Tüte verschlossen und mit einem kleinen Traumfänger dekoriert.
Inhalt der Indianer-Mitgebseltüte |
15 fertiggestellte Mitgebseltüten |
Vor allem der blaue Marzipan-Fluss sollte sich als Highlight erweisen.
Der Geburtstagskuchen mit Indianerdorf |
Käsefüße aus Blätterteig |
Ein weiteres Highlight waren die kleinen Indianer aus Schokoküssen. Mit Schokoladenschrift in weiß und dunkelbraun habe ich Augen aufgemalt und anschließend Federschmuck vorbereitet, den ich den Schokokuss-Indianern zur Feier des Tages aufsetzte.
Schokokuss-Indianer |
Vom Festschmaus ist nichts übrig geblieben und alle Kinder waren begeistert, dass sie auf dem Fußboden sitzen und mit Fingern essen durften.
Nach dem Essen sind wir auf Grund des guten Wetters in den Garten und haben Bogenschießen gemacht, Indianer-und-Büffel (die Indianer versuchen die Büffel, die mit einem farbigen Band an der Hose oder der Jacke markiert sind, zu fangen) und Eierlaufen gespielt. Zwischendrin haben wir immer kleine Quizfragen rund um die Indianer eingestreut, die begeistert beantwortet wurden.
Zum Abendessen gab es Pferdenudeln mit Tomatensoße, dass die Indianer wieder auf den Decken auf dem Fußboden eingenommen wurde.
Alle Indianerkinder waren glücklich und mein großes Löwenmädchen war sehr zufrieden mit ihrer Geburtstagsfeier!
Löwenpapa und ich waren abends ziemlich k.o., allerdings hatten wir noch keinen Feierabend, denn drei Indianermädchen sind über Nacht geblieben und der Abend wurde mit einem Film, Popcorn und Chips beendet.
Übrigens war die Verleihkiste echt klasse, da sie neben den Verkleidungen auch noch Dekoration enthielt (Totempfahl, Vorhang zum Markieren des Tippieingangs, Kopfschmuck für Häuptlinge, Schalen aus Holz etc.). Wenn ich nicht schon im Vorfeld so viele Ideen gehabt hätte, hätte ich in der Verleihkiste noch Essens- und Spielevorschläge vorgefunden, bzw. habe ich mit der Reservierung per Email erhalten.
Ein weiteres empfehlenswertes Hilfsmittel war die Projektmappe Indianer für Kitas von B. Lokan aus dem Buch Verlag Kempen.